Und Geld macht doch glücklich!
Und Geld macht doch glücklich!
Schon in unserer Kindheit wurde unser Money Mindset (also unsere Einstellung zum Thema Geld) von unserem Umfeld und der Gesellschaft geprägt. Geld hat dabei häufig eine negative Prägung bekommen. Es heißt oft: “Geld verdirbt den Charakter“, “Geld ist nicht alles auf der Welt“ und nicht zuletzt der viel zitierte Satz “Geld macht nicht glücklich“. Aber stimmt das wirklich? Grundsätzlich natürlich schon, den ein stabiles soziales Umfeld und vor allem die eigene Gesundheit sind definitiv die größten Säulen des Glücks und der Zufriedenheit. Aber Geld beruhigt und gibt einem Sicherheit im Leben. Deshalb steckt wohl schon ein "Körnchen Wahrheit" in dem Spruch: "Und Geld macht doch glücklich!"
Was ist Glück überhaupt?
Glück kann immer nur eine Momentaufnahme sein. Wir Menschen könnten einen dauerhaften Glückszustand gar nicht aushalten und außerdem würde dauerhaftes Glück ja wieder zu einer Routine werden. Wir würden das Gefühl kaum noch wahrnehmen können. Aber ein gewisses Maß an Zufriedenheit ist für jeden erreichbar. Doch wie? Wenn Sie „Wege zum Glück” googeln bekommen Sie unfassbar viele unterschiedliche Antworten. Es ist von 10 oder auch mal von 8 ultimativen und schnellen Wegen zu mehr Glück die Rede. Es werden auch Glück fördernde Lebensmittel propagiert (allen voran ist hier der Klassiker Schokolade zu nennen), die unserem Körper helfen sollen Glückshormone zu produzieren.
"Schokolade als "Glücksbringer?"
Die Suche nach dem Glück kann also in Stress ausarten. Man ist ununterbrochen auf der Suche danach und kommt nie dort an. Auf der anderen Seite sollten Sie sich nie mit einem Mittelmaß zufriedengeben und diesen Zustand mit einem passiven “Es ist halt so” abtun. Das Leben ist einfach zu kurz für zu viele Kompromisse und unterdrückte Wünsche.
Aber wo liegt das Glück dann? Der Index of Happiness gibt an, dass man zufrieden ist, wenn man alles hat, was man sich wünscht. Man braucht nicht mehr, aber auch nicht weniger Geld. Das klingt soweit erst einmal logisch und bringt uns zurück zum Thema Geld. Denn sehr viele Dinge, die wir uns wünschen, sind materieller Natur und so mit Geld zu verwirklichen. Vielleicht sollte es statt: "Und Geld macht doch glücklich!" Besser lauten: "Geld macht zufrieden."
Wie viel Geld benötigen Sie?
Wenn Sie in Ihrem Umfeld 10 Personen fragen, wie viel Geld sie benötigen, um sich alle Wünsche im Leben zu erfüllen, bekommen Sie 10 verschiedene Antworten. Und die Zahlen werden bestimmt sehr stark auseinander liegen. Hat man mehr Geld, als man braucht, erzeugt es übrigens ebenso eine Stresssituation, wie zu wenig Geld. Denn was nur anstellen mit dem vielem übrigen Geld? Wie können Sie es investieren und sichern? Und wenn man von materiellen Dingen zu viel hat, bringt das ebenfalls Stress, denn Sie können ja immer nur ein Paar Schuhe tragen.
Haben Sie 20 Paar im Schrank, ist der Auswahlstress vorprogrammiert. Das lässt sich natürlich ebenso auf Autos, Schmuck oder Immobilien übertragen. Besitztümer können auch belasten.
Dass zu wenig Geld Sie um den Schlaf bringt, ist selbst erklärend. Ich hoffe, Sie waren noch nie in einer Situation, in der Sie nicht wussten, wie Sie Ihre Miete, Ihre nächste Mahlzeit und Ihre weiteren Rechnungen bezahlen können.
Die Wahrheit liegt also wie immer im Leben irgendwo in der Mitte. Wie viel Geld Sie zum Glück brauchen, ist von Ihren persönlichen Bedürfnissen abhängig. Sind Sie beispielsweise leidenschaftlicher Schuhsammler, werden Sie 20 Paar Schuhe bestimmt nicht mehr belasten. Vielmehr trägt in diesem Fall der Erwerb des nächsten Paares sehr wohl zu Ihrem Glück bei. Oder Sie reisen gerne. Dann geben Sie Unsummen für Ihren nächsten 3-Monats-Trip nach Südostasien aus, kommen dabei aber mit einem Paar Flip Flops aus.
Mehr Glück durch weniger Arbeit! Wie klingt das für Sie?
Wir sind uns also einig, dass Geld uns auf dem Weg zum Glück sehr helfen kann. Und das Geld bekommen wir natürlich durch Arbeit. Der Idealzustand wäre es also, wenn wir in möglichst kurzer Zeit viel Geld verdienen könnten, um uns in der übrigen Zeit den schönen Dingen zu widmen. Der eine sammelt in dieser Zeit Schuhe, während der andere in Südostasien seine Seele baumeln lässt. Jetzt fragen Sie sich: Klingt toll, aber wie kann ich das schaffen? Die gute Nachricht vorweg, auch Sie können das schaffen. Allerdings erfordert es zunächst Einsatz von Ihnen. Denn Sie müssen sich erst einmal so viel Wissen wie möglich aneignen.
Lernen Sie ab sofort so viel Sie können! Dies führt zu einer Art positiven Aufwärtsspirale. Denn Bildung und Wissen machen selbstbewusst, gesünder, sportlicher und cleverer. Außerdem werden Sie mit mehr Wissen immer mehr hinterfragen, wie viel Geld Sie zum Glück wirklich brauchen.
Setzen Sie Ihr Wissen gezielt auf der Arbeit ein, sind Sie effektiver und können viel Zeit sparen. Und nicht zuletzt können Sie natürlich mit mehr (Weiter)Bildung bessere Jobs mit höheren Gehältern erreichen. Dann gilt es ja doch: "Und Geld macht doch glücklich!"
Gehaltserhöhungen schaffen Zufriedenheit im Job.
Früher ging man davon aus, dass der positive Effekt einer Gehaltserhöhung innerhalb weniger Tage oder Wochen bereits verpufft. Neueste Studien widerlegen diese Annahme. Eine Studie der Universität in Basel hat offengelegt, dass Arbeitnehmer bereits ein Jahr vor einer in Aussicht gestellten Lohnerhöhung zufriedener im Job sind. Tritt dann die Lohnerhöhung in Kraft, ist sozusagen der Höhepunkt der Zufriedenheit erreicht. Man ist zumindest in eines Glücks ähnlichen Zustand versetzt. Dieser positive Effekt kann nach der Gehaltserhöhung bis zu vier Jahre anhalten, wobei der Grad der Zufriedenheit natürlich immer mehr abnimmt.
Doch warum ist man schon vor der Gehaltserhöhung zufriedener?
Das lässt sich wieder in einer positiven Aufwärtsspirale erklären. Denn warum erhalten Sie mehr Geld im Job? Klar, weil Sie sehr gute Leistungen erbracht haben. Wo kommen diese Leistung her? Natürlich resultieren Ihre Leistungen aus dem oben erwähnten enormen Wissensschatz, den Sie sich im Laufe der Jahre angeeignet haben. Dieser hat Ihnen nicht nur fachlich geholfen, Sie haben auch gelernt strukturiert und effektiv zu arbeiten. Ihr Wissen hat Sie also motiviert und angetrieben.
Und warum sind Sie dann nach der Gehaltserhöhung zufriedener? Die Spirale dreht sich weiter, und zwar immer weiter nach oben. Denn die neuen Zahlen auf Ihrer Gehaltsabrechnung haben Ihnen gezeigt, dass sich Cleverness, Motivation, Ausdauer und Fleiß ausgezahlt haben. Dies wiederum treibt Sie weiter an, denn die nächste Gehaltserhöhung ist nicht weit.
An dieser Stelle müssen Sie aber aufpassen, dass Sie es nicht übertreiben. Denn der Übergang von einem ausgefüllten Arbeitsleben mit vielen verantwortungsvollen Aufgaben und einem Burn-out ist fließend. Halten Sie immer wieder Inne und fragen Sie sich, ob Sie wirklich nach der nächsten Gehaltserhöhung streben? Wie viel Ihrer kostbaren Zeit müssen Sie noch investieren, um die nächste Gehaltsstufe zu erreichen?
Stellen Sie immer sicher, dass Ihnen noch genug Zeit und Energie bleibt. Für das nächste Paar Schuhe oder den Trip nach Südostasien. Und natürlich auch für elementare, aber wichtige Dinge wie Familie, ein stabiles soziales Umfeld und Ihre Gesundheit! Finde Sie im Laufe der Zeit also selbst heraus, wie viel Geld Sie zum Glück brauchen und verlieren Sie sich selbst und Ihre Bedürfnisse dabei nicht aus den Augen.
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